Ein wesentlicher Bestandteil unseres Unterrichts ist der Einsatz von Medien. Sie dienen der Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten, unterstützen die Entwicklung von Fähigkeiten, geben Informationen auf akustischem und/oder visuellem Weg. So haben die traditionellen Medien wie Tafel, Bücher, Filme etc. ihren berechtigten Platz im Unterricht genauso wie digitale Medien.
Ein wichtiges Kriterium für die Relevanz eines Mediums im Unterricht ist u.a., dass es den Schülerinnen und Schülern ermöglicht, in Lernprozessen selbst aktiv zu werden. Dabei gewinnt der Einsatz digitaler Medien in den letzten Jahren an Bedeutung wie Computer oder Laptop und Tablet.
Die Schule wurde seitens des Schulträgers aufbauend mit Bildschirmen in den Klassenräumen versorgt, alle Klassenräume sind damit ausgestattet.
Durch die Einrichtung des Lehrerzimmers im ehemaligen Computerraum wurde es notwendig, Tablets undLaptops für die Schüler*innen anzuschaffen, um den ganzen Bereich der Textverarbeitung auch weiter unterrichten zu können.
Die Förderung von Medienkompetenz, die sowohl traditionelle als auch digitale Medien umfasst, gilt insofern als wichtige Bildungsaufgabe unserer Zeit.
Medienbildung hat dabei die Aufgabe, den Kindern in einem pädagogisch strukturierten Prozess eine konstruktive und kritische Auseinandersetzung mit der Medienwelt zu ermöglichen.
Unser Ziel ist die fortlaufende Erweiterung der Medienkompetenz, das heißt, jener Kenntnisse, Fähig- und Fertigkeiten, die der heutigen Schülergeneration ein sachgerechtes, selbstbestimmtes, kreatives und sozial verantwortliches Handeln in einem Alltag ermöglichen, der zunehmend von neuen Informations- und Kommunikationstechnologien geprägt ist. So wird das Kommunizieren über die digitale Schulplattform iServ mit den Kindern geübt und weiterentwickelt.
Bereits im Grundschulalter haben die meisten Kinder im häuslichen Umfeld vielfältige Erfahrungen mit digitalen Medien gesammelt. Auch der Zugang zu Computer, Laptop, Tablet und Handy ist oftmals gegeben. Zu beobachten ist allerdings, dass dieses in der Freizeit von den Schülerinnen und Schülern hauptsächlich als Spielgerät genutzt wird. Auch das Internet dient den Kindern zu Hause vorwiegend als Plattform für Spiele oder als Zugang zu den sozialen Netzwerken.
Trotz des nicht unerheblichen Zeitumfangs, den große Teile unserer Schülerschaft am Nachmittag und Wochenende mit digitalen Medien verbringen, ist eine grundlegende, dem Alter entsprechende Medienkompetenz bei den meisten Kindern nicht vorhanden. Dies betrifft sowohl fehlende elementare Kenntnisse über die korrekte Handhabung der Geräte, als auch die selbstständige Nutzung als Arbeitsmittel oder Informationsquelle.
Da es unsere Aufgabe ist, unsere Schülerinnen und Schüler zu mündigen Bürgern zu erziehen, bedeutet dies auch, sie auf ein Leben in der Informationsgesellschaft vorzubereiten. Die Zukunft der Kinder ist ohne Kenntnisse digitaler Medien wohl kaum denkbar, da die Professionalisierung im Umgang damit in allen Aufgabenbereichen einen immer höheren Stellenwert erhält.
Das Kollegium der Grundschule Spradow hat es sich zur Aufgabe gemacht, auf diese bildungsrelevanten Veränderungen in unserer Gesellschaft zu reagieren.
Dabei bildet die Grundlage der pädagogischen Arbeit die Umsetzung der Kernlehrpläne mit der Implementierung digitaler Inhalte, also die Umsetzung des Medienkompetenzrahmens.
Dieser vermittelt die verbindliche Grundlage für die Medienkompetenzentwicklung in der Schule (BASS 16-13 Nr. 4).
Aussagen zu Kompetenzbereichen und Teilkompetenzen in den Jahrgängen sind im Schulprogramm dargestellt.