Ausflug zum Reitstall Wüllner

IMG 2766 2Am 20. Mai 2019 besuchten wir, meine Klasse 4b, mit Frau Meyer und Frau

Hanheide, unseren Reiterhof, den „Reitstall Wüllner“ an der Lübbecker Straße in Spradow. Dort wurde uns der Umgang mit Pferden nähergebracht. Zuerst erzählte uns meine Mutter, Frau Wüllner, wie Pferde in der freien Wildbahn leben. Dabei erfuhren wir, dass ein Pferd ein Flucht-und Herdentier ist und immer aufpasst, ob Gefahr lauert. Aus diesem Grund schlafen auch nie alle Pferde der Herde gleichzeitig. Sie bewachen sich gegenseitig. Interessant war auch zu hören, dass ein Pferd nicht länger als 4 Stunden liegt und sogar im Stehen schlafen kann. Wir lernten auch, dass man sich einem Pferd immer ruhig und nie von hinten nähern sollte, da es sich sonst leicht erschrecken kann.

Auf dem Reiterhof gibt es einen Offenstall, in dem einige Pferde gerade gegenseitige Fellpflege betrieben. Das heißt, sie knabberten sich gegenseitig an der Mähne. Weitere standen in Einzelboxen auf Stroh und kauten zufrieden auf ihrem Heu. Tränken für Wasser gibt es auch in jeder Box, denn ein Pferd benötigt pro Tag zwischen 30 und 50 Liter Wasser. Im Sommer kann es auch mal mehr sein. Uns standen 4 Pferde unterschiedlicher Größe zur Verfügung, die wir mit Helfern putzen durften. Zunächst wurden die Mähne und der Schweif gekämmt, dann die Hufe ausgekratzt. Im Anschluss wurde gesattelt und getrenst.

Nun kam der für uns aufregendste Teil des Ausflugs. Es ging in die Reithalle und wir durften uns ein Pferd aussuchen, auf dem wir einige Runden von Helfern geführt wurden. Hierfür hatten wir alle, zu unserer Sicherheit, Helme und Gummistiefel mitgebracht. Leider kam irgendwann der Aufruf zum Heimweg.

Die Zeit war viel zu schnell vergangen. Keiner von uns wollte schon den Rückweg antreten. Alle wollten zu gerne noch einmal auf Michel, Balou, Sunnyboy oder Goldy reiten. Es half nichts, wir sattelten ab, wuschen die Gebissstücke aus und stellten die Pferde zurück in ihre Boxen. Meine Mutter hatte für jeden von uns noch eine Turnierschleife, zur Erinnerung an diesen Besuch. Noch ein Nutella-Brötchen zur Stärkung, dann ging es wieder Richtung Schule.

Ich glaube, dass ich für alle sagen kann, es war ein toller Ausflug.

Jil Wüllner