Ausflug zum Museum Bünde
Die vierten Klassen besuchten im November das Museum Bünde. Hier befinden sich gleich drei Dauerausstellungen unter einem Dach. Man kann sich über Geologie, Tabak und die Geschichte der Region informieren. In einem der Fachwerkhäuser auf dem Museumsgelände, dem Hurlbrinkschen Haus, wird über das Leben und Arbeiten Ende des 19. Jahrhunderts informiert. Wie war das Leben und Wohnen ohne Strom? Einen Einblick erhielten die Kinder, angeleitet von der Museumspädagogin Maren Bohnenkemper, beim Waschen der Wäsche auf dem Waschbrett, natürlich mit kaltem Wasser aus dem Brunnen. Außerdem wurde selbstgemachte Butter verkostet, wobei die Herstellung auch etwas anstrengend war. Danach ging es ins Hauptgebäude.
Das Museum Bünde wird auch Dobergmuseum genannt. Der Doberg liegt am südlichen Stadtrand von Bünde. Schon vor 250 Jahren wurde dort kalkhaltiges Gestein abgebaut, das man als Dünger nutzte. Immer wieder fanden sich aufsehenerregende Fossilien, 1911 Überreste eines Zahnwals, 1912 das Skelett einer Seekuh. Diese und weitere, vor allem aus der Region stammende, etwa 30 Millionen Jahre alte Fossilienfunde, zeigt die geologische Dauerausstellung. Hier kann man auch an verschiedenen interaktiven Stationen in eine faszinierende Welt der Erdgeschichte eintauchen.