Besuch der Sparrenburg
Das Bielefelder Wahrzeichen war den vierten Klassen nach den Herbstferien eine Eroberung wert! Nach dem anstrengenden Fußweg gab es zunächst eine Stärkung auf dem Burggelände, mit Blick auf die Stadt. Dann ging es weiter hinauf, auf den Turm der Sparrenburg. Der mühsame Aufstieg wurde belohnt mit einem großartigen Panoramablick über die Stadt am Teutoburger Wald. Die Sicht reichte sogar bis zum Wiehengebirge. Bei der anschließenden Führung durch die Kasematten erhielten die Kinder einen spannenden Einblick in mehr als 750 Jahre Burggeschichte. Ein bisschen gruselig war es allerdings schon, das unterirdische Gangsystem zu besichtigen.
Dicke Steinmauern, dunkle Verliese und enge Lichtschächte veranschaulichen eindrucksvoll, unter welchen Bedingungen die Soldaten damals Burg und Stadt vor feindlichen Eroberungen verteidigt haben. Die Schüler durften sogar in den Ofen klettern, wo das Brot gebacken wurde. Mehr als hartes Brot und dünnes Bier gab es für die Soldaten nämlich nicht zu essen. Alle waren sich schließlich einig: Das Leben auf einer Burg im Mittelalter war wirklich mehr als unbequem!